Wer Videodateien aus dem Internet herunterlädt, trifft immer häufiger auf das Dateiformat *.webm. Der mehr oder weniger neue Aspirant am Codec-Himmel soll proprietären Containerformaten wie der MPEG-Klasse (*.mp4) Konkurrenz machen. Unterstützt wird dieses Vorhaben unter anderem von der Mozilla Foundation (Firefox), Opera Software mit ihrem gleichnamigen Browser sowie von Google, die dieses Format als Fallback auf ihrer YouTube-Plattform einsetzen.
Ohne näher auf den bereits 2010 eingeführten Codec einzugehen, bestand immer das Problem der Audio-/Video-Synchronität bei der Konvertierung mittels ffmpeg (aka avconv). In den Standard-Einstellungen lief entweder die Audio- oder die Videospur „hinterher“. Obwohl ffmpeg ein wahrlich Schweizer Taschenmesser für die Audio- und Videobearbeitung ist, wurde dieses Problem von den Entwicklern, trotz steigender Anwendungsbreite von webm, nicht angegangen.
Daher der Tipp: Die Nutzung der Parameter „-fflags +genpts -r 25“ wirkt Wunder.
ffmpeg -i <infile.webm> -fflags +genpts -r 25 <outfile.mp4>